Folgendes habe ich gerade herausgefunden, vielleicht hilft es anderen auch:
Unter Debian Sarge nutze ich Kde3.2.2, Kernel 2.6.
Reine Soundwiedergabe mit entsprechenden KDE Anwendungen war nie ein Problem, bei Videodateien (Bild + Sound) gab es jedoch üble Aussetzer unter kaboodle und noatun beim Sound, trotz Kernel 2.6 mit geladenen rtc und snd-rtctimer und im KDE Kontrollzentrum aktivierter Echtzeitpriorität.
Mit xine hingegen klappte die Soundwiedergabe bei Videos reibungslos, xine benutzt vermutlich nicht artsd, bzw. ignoriert die Soundeinstellungen unter KDE.
Dennoch wollte ich weiter versuchen, dafür die Ursache zu ermitteln. So vergrößerte ich im KDE Kontrollzentrum unter Soundsystem den Soundpuffer - es wird ja sogar dazu geraten bei Aussetzern. Doch nun das Merkwürdige:
Die Aussetzer wurden drastisch schlimmer.
Eine Minimierung hingegen beseitigte das Problem. Nun wäre wohl die spannende Frage:
Woran liegt das?
Trifft das Vergrößern des Puffers zur Klangverbesserung nur auf 2.4er Kernel zu?
Trifft es nur auf reine Audiowiedergabe zu und ist kontraindiziert bei Videowiedergabe?
Wie dem auch sei: Offensichtlich vertragen sich auf meinem Kernel 2.6 basierten Linuxsystem bei der Videowiedergabe Anwendungen, die auf artsd zurückgreifen, nicht mit einem großen Soundpuffer und es kommt zu Aussetzern.
Eine Minimierung des Puffers hingegen sorgt für astreinen Sound bei der Videowiedergabe durch noatun oder kaboodle.
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