So, jetzt geht's rund.
Mit den vorgestellten Mitteln bringen wir jetzt unser System auf den aktuellen Stand und misten es bei der Gelegenheit gleich mal aus.
Schritt 1:
Code:
# emerge sync && emerge --update --deep world
Hiermit werden sämtliche Pakete in unserem Worldfile mit ihren Abhängigkeiten auf den neuesten Stand gebracht! Die von uns gewünschten Unstable-Pakete werden bei Bedarf ebenfalls upgegradet, aber niemals mit einer alten stable version überschrieben.
Wenn man das ganze regelmäßig macht, dauert es auch nicht so lange...
Hinterher gibt es vermutlich einen Haufen Config-Dateien, die upgedatet werden wollen, das macht man entweder mit Hilfe von etc-update oder von dispatch-conf, auf die ich hier nicht näher eingehen werde.
Schritt 2:
Code:
# emerge --ask depclean
Wir sehen uns die Liste der angeblich überflüssigen Abhängigkeiten an und geben dann unseren Segen (oder auch nicht). Bei Unstimmigkeiten siehe den Abschnitt über emerge depclean.
Schritt 3:
Code:
# rm -f ~/.revdep-rebuild*
# revdep-rebuild --pretend
Hiermit prüfen wir, ob durch emerge depclean doch irgendwelche Pakete beschädigt wurden. Falls ja, starten wir revdep-rebuild nochmal ohne den --pretend-Parameter und lassen es uns reparieren.
Sollte es Probleme geben, hilft ein profanes emerge paket_das_nicht_will immer. Eigentlich. Normalerweise.
Das sollte es gewesen sein! War doch gar nicht so schwer, oder?
Wenn ihr das ganze einmal täglich macht (am besten per Bashscript oder wer ganz hart ist: Cronjob), ist es schnell erledigt und ihr habt immer ein sauberes, stabiles System.
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