Schulprojekt Virtueller Switch

Hey zusammen,
Ich mache grade meinen staatlich geprüften Assistent für IT und stehe vor nem ziemlich großen Problem.
Um den Abschluss zu kriegen muss man ein "großes Abschlussprojekt" anfertigen, was mehr als 50% der Endnote ausmacht. Mein ursprüngliches Projekt sollte eigentlich ein Raspberry Tor Router sein, damit kenne ich mich gut aus.
Das hat aber die Projektleitung in der letzten Sekunde abgelehnt und mir einfach ein Projekt zugewiesen: Einen virtuellen managebaren Switch für die Schule zu erstellen und zu konfigurieren.
Die kriterien sind folgende:
- Der virtuelle Switch muss an den physikalischen Switch angebunden werden
- Nur der Host darf noch auf den physikalischen Switch zugreifen
- Die physikalische NIC jedes Clients soll sich automatisch mit dem Vswitch verbinden
- Konfigurationsmöglichkeiten für Bandbreite usw.

Mein Problem:
Ich habe keine Ahnung von Switches, Networking und allem was damit zu tun hat!
Zurzeit versuche ich mithilfe von OpenVSwitch in einer "Host-VM" zuallererst mal den VSwitch einzurichten, um dann später andere VM's an seine Ports anzuschließen. Ich mache es deshalb auf der VM weil der Rechner am Schulnetzwerk hängt und man komplett keine Sudo-Rechte hat. Hier ist schon mein erstes Problem: Wie gebe ich dem Switch eine IP-Adresse und kann die anderen VM's an seine Ports anbinden? Ist das überhaupt möglich, ohne physikalischen Host von VM zu VM zu kommunizieren?
Der Switch will einfach nicht laufen, aber das liegt wohl eher an meinem Mangelnden Grundwissen was das angeht.
Ich hätte die Möglichkeit meinen Raspberry PI als physikalischen Host zu benutzen und auf ihm die VM's zu installieren und an ihn anbinden. Würde das funktionieren?

Auf den Schulrechnern läuft Ubuntu 16.04.

Es wäre super wenn ihr ein paar Vorschläge oder Ideen oder Tipps hättet, ich bin wirklich dankbar für jede kleine Bemühung.

Helft mir aus der Patsche Leute! :(

Euer Lvanias

Ganz ehrlich: Rede mit Deinem Projektbetreuer.

Alles andere (vor allem "Lösungen aus dem Internet ohne ausreichend Eigenanteil") hilft Dir im Endeffekt nicht weiter.
Wenn Du ein Projekt aus dem Bereich Networking bekommen hast - gehe ich davon aus, daß das Thema im Unterricht auch besprochen wurde.

... und das ein "RaspPi-Tor-Router" abgelehnt wurde - wundert mich ehrlich gesagt nicht.

Ich suche, wie bereits erwähnt, nicht nach einer Lösung, sondern nur nach ein paar Tipps :)
Die Abschlussprojekte bauen nicht auf unseren Unterrichtsstoff auf, sondern sind entweder selbst auszusuchen oder werden wie in meinem Falle vergeben.
Networking - Klar, haben wir gemacht! Und zwar sowas wie Iso-Osi, Routungtabellen etc.
Das beinhaltet alles aber kein Viruelles Switching.

& mein Projektbetreuer hilft mir kein Stück, "Ist nicht mein Problem da kann ich dir nicht helfen.".....

Das ist als Anforderung viel zu unpräzise.
Wie sieht das Blech aus, mit dem das gebaut werden soll. Wie sieht die Gegenseite aus(aka physischer Switch)? Wieviele Kabel sollen gespannt werden.

- Der virtuelle Switch muss an den physikalischen Switch angebunden werden. -> das soll wie geschehen? (lacp(+dot1q)?; dedizierte nics für den vswitch oder alles über einen link?)
- Nur der Host darf noch auf den physikalischen Switch zugreifen (Lösung ergibt sich aus Antwort auf 1)
- Die physikalische NIC jedes Clients soll sich automatisch mit dem Vswitch verbinden. -> Von was für clients reden wir hier,(VMs oder wollt ihr da kabel auf echte nics stecken?) Was ist mit verbindung gemeint? l1/l2 up?
Normalerweise gehen switch ports nicht an, nur weil man da ein kabel auf den port draufsteckt, die muss man noch anmachen. (zumindest auf allem was über nen 19,99 grabeltisch model hinausgeht)
- Konfigurationsmöglichkeiten für Bandbreite usw. -> erläuter usw mal genauer, und was meinst mit Bandbreite?traffic shaping, policing, burst rate limits? Willst du openflow/netflow mit der gegenseite reden?

letztendlich wie weit soll das gehen? was heisst in letzter sekunde, wieviel zeit hast du denn?

Ich würde sagen Du fängst mit Lastenheft an. Dann kann man weitersehen.