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Ede
Wenn viele Menschen sich freiwillig auf Facebook digitalisieren und verwerten lassen, folgt daraus kein juristisches Soll für alle Menschen. Nach der Logik, die du hier unterbreitest, würde man aus der Tatsache der täglich vorkommenden Selbstmorde die Todesstrafe ableiten.
Freiwillig digitalisiert und unfreiwillig für u. a. PRISM verwertet? Ich hab nie ein juristisches soll gefordert nur der genannte "Widerstand", um das mal über einen Kamm zu scheren, lebt nicht Google, Whatsapp und FB frei. Bemängelt aber die staatliche Datensammlung. Das ist ein gestörtes Vertrauensverhältnis. Auch mit Pleiten, Pech und Pannen ist dieser Staat noch vertrauenswürdiger als FB & Co.
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Ich kann mich besonders an RainMaker erinnern, der in einer genüsslichen Form von Grammatik, Logik und Rhetorik den Glauben der Sicherheitsesoteriker vorführt. :D
Ich von meiner Seite sehe sogar die Möglichkeit einer Einigung mit den Sicherheitsesoterikern. Sie sollen die ganzen Daten legal haben (müsste man wohl vorher die Verfasung ändern, damit Richter das durchwinken können), wenn vorher ein robustes Informantenschutz-Gesetz auf den Weg gebracht wird und sich in der Praxis bewährt. Wer auf Rechtsbrüche und Vorgänge von öffentlichem Interesse hinweist, ist nicht zu bestrafen. Im Gegenteil könnte man sogar über eine Belohnung nachdenken, deren Höhe sich an der Schwere der Tat der Beschuldigten bzw. am Schaden für die Gesellschaft bemisst. So ein Informantenschutz-Gesetz würde den glorreichen Kampf gegen den internationalen Terrorismus nicht behindern.
Dein Kompromiss ist eine Papierlösung? Ich fordere eine technische. Warum ist man hier immer so sehr auf die Papierlage fixiert?
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"Geheimdienste" sind kein Selbstzweck. Es trifft viel mehr die Aussage zu, dass Ermittlungsarbeit bei vermutetem Rechtsbruch und Aufklärungsarbeit über die Geschehnissen auf der Welt sinnvoll sind. Das ist ein Anspruch, dem unterschiedliche Institutionen/Berufsgruppen/Organisationen/Personen unübersehbar begegnen. Auf deren Arbeit greifen "Geheimdienste" genauso zu wie es jedermann tun kann. Zweifellos hat das Internet die Veröffentlichung von und den Zugang zu unterschiedlicher Information vereinfacht/ermöglicht. Wir sind schon über den Punkt hinaus, dass die Geheimhaltung von Wissen von öffentlichem Interesse nicht akzeptiert wird. Man kann nicht eine Sache nicht akzeptieren, die es nicht gibt.
Dem Gedankengang kann ich nicht wirklich folgen. Könnte am verzerrten Verschwörungsbild des Geheimdienstes liegen? Bitte für RTL II Zuschauer formulieren. Warum gibt es keine geheimen Informationen von öffentlichem Interesse? Nehmen wir mal die Abschusspläne der russischen Atomraketen? Der Westen hat Interesse es zu wissen und dessen Kenntnis geheim zu halten, damit diese nicht geändert werden. Die Öffentlichkeit möchte natürlich wissen wann sie wo nicht sein sollte und die Russen möchten, dass keiner es weiß. Also der kalte Krieg Klassiker. Wo finde ich das im Internet?
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Um es mal so platt zu formulieren. Reichlich Wissen von besonderer Qualität, über das früher nur wenige verfügt hätten, ist faktisch nicht geheim, ist frei zugänglich.
Der war gut, dann würde ich gerne Einsicht in die UFO Akten der USA haben oder wissen was sich in Fort Knox wirklich befindet. Wo kann ich das downloaden? Geleakete Informationen fallen hier nicht drunter, diese sind geklaut und so gesehen nicht frei zugänglich, weil eigentlich geschützt.
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Die Zeitspanne zwischen Ereignis und Bekanntwerden ist heute auch kürzer als früher. Der Verlust der Monopolstellung von "Geheimdiensten" spiegelt nur wider, dass "Geheimdienste" kein Selbstzweck sind. Mag man sie noch so sehr sinnvoll und notwendig finden. Aber diese autoritätsgläubige Anmassung, den Pöbel vor gefährlichem Wissen zu schützen und Politik im Verborgenen zu gestalten, ist nur noch lächerlich.
Wenn du mal zur Kernfunktion zurückkehrst ist ein Geheimdienst durchaus sinnvoll, wenn man wissen will was die "bösen" Nachbarn planen.
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Es existiert keine Person, deren Sicht alleine auf diesem Thread basiert.
Sag niemals nie. Wenn als Ersatzquelle Computerbild und Verschwörung24.net hinzu kommen machts das auch nicht besser.
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Das Mittel, bestehende Gewalträume auszuweiten und neue zu eröffnen hilft nicht. Diesbezüglich haben "Geheimdienste" in der Vergangenheit vielfach versagt.
Der Klassiker... die Fehler fallen auf, die Erfolge werden verschwiegen. Das ist nicht wirklich ein Argument. Dann müssten wir ja das Leben einstellen, weil Fehler passiert sind. Verbessern statt verhindern!?
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Es gibt hier im Thread reichlich Links zu Inhalten darüber. Ein weiterer Link, wo ein ehemaliger israelischer Elitesoldat einer Scharfschützeneinheit über seine Einsätze berichtet, ist ganz am Ende dieses Beitrags zu finden.
Wenn man staatliche Institutionen zerstört, unterschiedliche Gruppen mit Waffen beliefert und Unsicherheit erzeugt, dann werden Menschen sich bewaffnen. Sie werden versuchen, sich zu schützen, sie werden versuchen, sich denjenigen anzuschliessen, die bewaffnet sind und die Macht haben. Weiter werden sie sich einer Ideologie oder eines Glaubens bedienen, um der Umwelt zu zeigen, dass sie entschlossen sind und um sich untereinander zu vergewissern, dass sie einer grossen Sache dienen.
Ja die "große Sache" dafür ist der Mensch empfänglich. Aber ganz ehrlich der Zusammenschluss für die "große Sache" passiert nicht nur, wenn man staatliche Institutionen zerstört, Waffen liefert oder Menschen unterdrückt. Das passiert auch, wenn man mal den Bierpreis erhöht:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/M%C3...Bierrevolution
Die "große Sache" in kleinem Rahmen. Diese "große Sache" ist wohl genetisch bedingt nicht aus den Köpfen zu kriegen. Auch du "kämpfst" für deine "große Sache". Du bist kein Stück besser.
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Es gibt keinen historischen Normalfall, es gibt immer nur Möglichkeiten. Konflikte wurden in der Geschichte nicht prinzipiell mit Gewalt gelöst. Die Sprache der Gewalt ist immer eine Möglichkeit, so wie Einigung auch immer eine Möglichkeit war. Manche Parteien haben erst erbitterte Kriege geführt, um irgendwann zu merken, dass eine Einigung für alle sinnvoller ist als die Fortführung des Krieges.
ja klar, aber Gewalt war fast immer bzw. überwiegend das erste Mittel der Wahl vorallem gegenüber fremden Kulturen.
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Schau hier:
3sat.de
sieht nach GEZ Premium Kunde aus. Arbeitest du für die? Deine Quelle ist auch lediglich "ÖR"?
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Wo hast du das her? Ein Polizist darf die ihm zur Verfügung stehenden Mittel anwenden, um sein Leben oder das Leben anderer in einer unmittelbaren Gefahrensituation zu schützen. Mehr nicht. Es darf kein Polizist jemanden für die "höhere Sahe" erschiessen, auch keinen Terrorverdächtigen. So was gibt es nicht, auch nicht die Todesstrafe bei schweren Verbrechen.
Na jetzt wirklich? Höhere Sache = Rechte = Schutz!? Und ja da entscheidet der Polizist alleine ob er schießt oder nicht. Schießen und ggf. den Tod in Kauf nehmen darf er auch bei Flucht. Immer den Umständen entsprechend das verhältnismäßigste Mittel anwenden. Das kannst du aber alles schön nachlesen wieviel Handlungsspielraum zwischen Flucht und unmittelbarer Gefahr eigentlich liegen. Von Todesstrafe und willkürlicher Execution war nie die Rede. Wenn wir ins Trumpland rüber blicken... Ich habe eine Waffe "gesehen"... Peng...
Die Gefahr beurteilt der Polizist vor Ort selbst und diese "Macht" wird ihm gegeben und du dürftest "denen" ja nicht vertrauen.
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Bei Verdacht oder bereits begangener Straftat ja. Wenn ich sturzbesoffen Auto fahre, kann es vorkommen, dass ich angehalten werde und paar Stunde in der Ausnüchterungszelle verbringe. Geschenkt. Das ist gesetzlich geregelt, genauso wie Disziplinarverfahren gegen den Beamten und Entschädigung bei unrechtmässiger Gewaltanwendung/Freiheitsentzug.
Bist wohl nie unschuldig in U-Haft gesessen? Geschenkt? Außerdem ist die Nacht im Knast wieder für eine "höhere Sache".
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Weil das, was du geschrieben hast, auf mich nicht zutrifft (das musst du mir schon glauben), habe ich es korrigiert:
Da liegt das Problem ich glaube nichts "einfach so" [emoji12]
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Oh je. Lass dich von entsprechenden Kommentaren nicht irritieren. Menschen erzählen viel. Ich teile dein Empfinden übrigens nicht. Ich kann mich nicht erinnern, dass mir jemand irgendwann den Holocaust vorgehalten hätte. Hast du ein Beispiel dafür, wo "uns" der Holocaust vorgehalten wird. Das interessiert mich wirklich. Womöglich hast du da was falsch verstanden.
Der war gut... das fängt im Kiga an... da war man "der deutsche Nazi" und das in einem österreichischen KiGa, in der Schulzeit... ja die Migranten halten einem das der Kartoffel vor... wenn man sich dann mal Wochen lang in China aufhält wird man mit rechter erhobener Hand und im Stechschritt begrüßt (irgendwie finden die Hitler toll), wenn man im Ausland unterwegs ist wird man oft darauf angesprochen und nicht selten deswegen verurteilt. Aktuell wird uns das doch auch von den Türken vorgehalten. Wir sind einfach in der Welt immernoch "Nazi-Deutschland". Wenn man meinem ehem. amerikanischen Englischlehrer glauben mag musste er seiner Familie dort erklären, dass der WWII vorbei ist.
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Die Schuldfrage interessiert mich nicht. Falls bei dir dieser Eindruck entstanden ist, ist er falsch. Mich interessieren die Umstände, unter denen Menschen zu diesem oder jenem Verhalten neigen.
Der Bierpreis steigt? Einer schreit und alle laufen hinterher?