Qemu mit VMWARE Speed

[stefan.becker]

Die aktuelle Qemu-CVS Version hat es in sich.

KQEMU hat jetzt die gleiche Geschwindigkeit wie VMWARE, ich habe einfach nur gestaunt.

Wie es geht:

- Aktuelle CVS Version ziehen, ohne KQEMU übersetzen und installieren.
- Neue KQEMU Version ziehen: http://fabrice.bellard.free.fr/qemu/kqemu-1.3.0pre3.tar.gz
- KQEMU in ein eigenes Verzeichnis kopieren und ohne Qemu übersetzen (./configure, make, make install)
- Qemu starten mit zusätzlichem Parameter "-kernel-kqemu"

Siehe auch Thread in der Mailingliste: http://lists.gnu.org/archive/html/qemu-devel/2006-02/msg00081.html

[stefan.becker]

Vergessen zu sagen: Es geht min Win2K, WinXP.

Win98 geht aktuell nicht. Die Installation eines neuen OS sollte man grundsätzlich ohne den Parameter machen.

[PierreS]

Kann ich das mittlerweile mit GCC4 übersetzen? Klingt aber sehr interessant. eine VM mit brauchbarer Performance wäre wirklich toll.

[stefan.becker]

Bei gcc4 hat sich bis jetzt nichts geändert.

[Dragoran]

smp scheint jetzt auch zu funktionieren ;)

[Dragoran]

kqemu wird da garnicht verwendet...
in benchmarks um einiges langsamer und /dev/kqemu wird von keinem prozess geöffnet.

[Specht]

Liebe Linuxer,

Problemkind: das freie VMWARE oder VMPLAYER

ich habe 2 LINUX OS installiert:
Mein eigentliches ist FEDORA Core 4
und zur Untersuchung SUSE10

1. Zu FEDORA

Bei Fedora 4 geht bereits die Installation mit vmware-config.pl nicht durch.
Zum Ende verabschiedet sich das System mit der Meldung, dass er im /usr/src/kerneletc. Verzeichnis einen Eintrag "glnx86" vermißt.

Völlig unklar, was das bedeuted. Wer kann da helfen??

2. Su SUSE:

da tut alles soweit, jedoch kommt das Internet nicht in die Pötte.

Ich bin kein Programmierer, habe auch von den Internata un d den tollen Abkürzungen wenig Ahnung. Wer bitte kann mir eine "geführte" Anleitung geben, wo ich welchen Knopf und welchen Zauberspruch anwenden muß.

Zur Info: Ich habe mir ein Image file mit WINDOWS XP gemacht.

Für die Hilfen bin ich sehr dankbar.

Schöne Grüße

Wilfried ... oder Specht

[stefan.becker]

Auf der VMWARE Homepage gibt es Dokus zum Thema:

Handbuch für VMWARE 5.5 Workstation
Guest Installation

Bitte beides mal lesen und bei Problemen fragen

Falls möglich bitte einen neuen Thread aufmachen, das Thema passt hier wirklich nicht rein.

[Specht]

Lieber Herr Becker,

tut mir leid, dieses Thema falsch plaziert zu haben. Ich habe jedoch die freie Version und habe auch mal den vmplayer installiert. Komm halt mit der Internet Inst. nicht klar.

Wo bitte kann ich dieses Thema plazieren?

Danke für Ihre freundliche Unterstützung, ich bin in diesem Forum neu

Grüße

Specht

[stefan.becker]

Ich meinte nur einen neuen Thread.

Der Bereich ist schon ok.

Falls du in den Dokus nichts findest, poste mal unbedingt die gesamte Konfiguration (Host/Gast).

Lies vor allem mal im Howto den Bereich zum NAT-Netzwerk und berücksichtige das bei vmware-config.pl.

Wie gesagt: Lesen, testen. Wenn es Probleme gibt, neuen Thread aufmachen mit vollständigen Infos.

http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?threadid=47553

[dorpm]

Eben ausprobiert, aber bei mir bootet WIN2K mit der Option "-kernel-kqemu" nicht. Wenn ich die Option weglasse, starten WIN2K und WIN98 zwar, aber ich kann keinen signifikanten Unterschied zu vorher feststellen.

Meine Versionen
- qemu-snapshot-2006-02-21_23
- kqemu-1.3.0pre3

Was mich ein wenig wundert, ist dass ich nach "./configure --target-list=x86_64-softmmu --enable-alsa" sofort ein "kqemu-support yes" bekomme, obwohl ich mich genau an die Anleitung gehalten habe und kqemu in ein eigenes Verzeichnis extrahiert habe.

Florian

[stefan.becker]

Ob die 64 Bit Option schon geht, kann ich dir nicht sagen. Im 32 Bit Bereich ist der Unterschied enorm.

[dorpm]

Äh, ich meinte natürlich "./configure --target-list=i386-softmmu --enable-alsa". Das Ergebnis ist wie oben: Mit der Option "-kernel-kqemu" startet nix.

Florian

[stefan.becker]

Hast du eventuell noch die alte kqemu Version im Qemu Verzeichnis?

[dorpm]

Nö, wie gesagt, ich habe qemu-snapshot-2006-02-21_23 in einem Verzeichnis ausgepackt und kqemu-1.3.0pre3 in einem anderem. Trotzdem bekomme ich nach "./configure ..." im Qemu-Verzeichnis die Rückmeldung "kqemu-support yes". Merkwürdig oder?

Florian

[LinuxDoc]

Als erstes danke Stefan für den Tip, das ist ja echt super schnell (ich habe fast den subjektiven Eindruck, das es schneller wie vmware ist).

Das da "kqemu-support yes" hast seine Richtigkeit, damit qemu auch später die Möglichkeit hat das kqemu zu benutzen.(das ist erst seit der aktuellen CVS version so)

Früher war es so, dass man qemu entpackt hat und in dem qemu folder das kqemu entpacken musste, damit beim "./configure" auch ein "kqemu-support yes" erschien. Der kqemu Kernel Treiber hat sich dann erst mein (ich glaube) "make install" mit installiert

Der neue weg (erst seit dem neuten CVS) qemu bauen und installieren (./configure && make && make install) und dann anschließend (unabhängig vom qemu) den kqemu in der 1.3er version entpacken und mit (./configure && make && make install) bauen und installieren.

LinuxDoc

[dorpm]

Öha, interessant. Aber genau so hab ichs gemacht. Trotzdem bleibt Win2k beim Start hängen. Der erste Startscreen (s/w mit der Meldung "Windows wird gestartet" läuft zwar noch durch, beim zweiten (das ist der in bunt, der mit der Anmeldung endet) kommt aber nicht mal mehr der blaue Balken. Was mache ich falsch? Eigentlich ist doch alles ganz einfach ...

Florian

[stefan.becker]

Tut mir leid, ich habe keine Ahnung. Bei mir geht das einfach so wie beschrieben. Musst eventuell warten bis zum nächsten offiziellen Releas.

[LinuxDoc]

Bei mir funktioniert alles wie beschrieben, deine Anleitung funktioniert.

Linux bootet bei mir nicht im qemu mit der Option -kernel-kqemu
Windows XP Installiert sich nicht mit der Option -kernel-kqemu
, aber nach dem ersten Reboot bei der Installation geht es auch mit der Option.
Das Installieren von XP hat so ca. 15 Minuten Gedauert (Ok habe mir vorher von meiner WindowsXP CD ein Image erstellt)

[mechanicus]

So, ich habe mal Nägel mit Köpfen gemacht und auf dem Testserver Siemens Primergy mit 4x 1,6GHz Xeon den neuesten qemu-snapshot vom 25.02.2006 mit kqemu-1.3.0pre3 sowie den VMware Server beta installiert. In beiden als Gast Windows 2000 prof.
Auf beiden Gästen habe ich dann DrHard2006d installiert und den Benchmark laufen lassen, schaut mal die Dateianhänge an, fast kein Unterschied! :)

M.f.G. mechanicus

[LinuxDoc]

Und so sieht der Vergleich qemu<>vmware bei mir aus:

[mechanicus]

Mir ist doch noch ein Unterschied aufgefallen.
Der Schreibdurchsatz der Festplatte ist bei VMware Server schlechter als bei Qemu:

Qemu: 11.465 KB/s
VMware: 2.425 KB/s

Gemessen mit DrHard2006, Host FC3, Gast W2000.
Auf einem anderen (physikalischen) Server das selbe Symptom.
Die Leseperformance ist bei beiden fast dieselbe mit ca. 112.000 KB/s
Qemu und 105.000 KB/s VMware.
Es ist zu berücksichtigen, daß der VMware Server beta im Terminalserverbetrieb remote kein Vollbild unterstützt. Auf den 15" Clientbildschirmen damit zu Arbeiten ist gelinde gesagt anstrengend. Mit Qemu klappt es, auch die <AltGR> Taste. Bei VMware ist sie bei den ThinClients außer Funktion und wird durch die linken Tasten <Str> und<Alt> ersetzt, die gleichzeitig gedrückt werden müssen, um z.B. in einer Mailadresse den "@" zu erreichen.

M.f.G. mechanicus

[mechanicus]

Ich habe heute mal Fedora Core 5 Test2 (DVD) in qemu (snapshot 26.2.06) mit kqemu installiert.
Ein Krampf und schnarchlangsam. Die Basisinstallation sollte 4 Stunden dauern. Ich habe das mal anlaufen lassen, wird wohl nach dem zu beobachtenden Fortschritt noch etwas länger sein. Allein für die Installation der glib-common von 61MB brauchte es fast 5 Minuten, unter CPU-Vollast des Hostsystems (2x2,4GHz Xeon, U320SCSI RAID5). Ich habe dann abgebrochen.
Im VMware Server dauerte die komplette Installation nur 45 Minuten.

Irgendwie scheint qemu wohl nur auf Windows 2000 optimiert zu sein...

M.f.G. mechanicus

[stefan-tiger]

Habe das Modul installiert und geladen. Habe dann von hier: http://qemu.dad-answers.com/download/qemu/qemu-snapshot-2006-03-05_23.tar.bz2 heruntergeladen, richtig konfiguriert und installiert.

Zuvor habe ich natürlich alles von qemu und kqemu was installiert war deinstalliert.




QEMU PC emulator version 0.8.0, Copyright (c) 2003-2005 Fabrice Bellard
usage: qemu [options] [disk_image]


Leider kennt "mein" qemu die Option -kernel-kqemu nicht.

[stefan-tiger]

...
- Aktuelle CVS Version ziehen, ohne KQEMU übersetzen und installieren.
...

Meinst du damit beim "configure" oder kqemu nicht ins ein Unterverzeichnis kopieren?

[stefan.becker]

KQEMU soll in einem extra Verzeichnis installiert werden, also nicht mehr als Unterverzeichnis von QEMU.

[stefan-tiger]

KQEMU soll in einem extra Verzeichnis installiert werden, also nicht mehr als Unterverzeichnis von QEMU.

Mit "installiert" meinst du das was jeweils bei "make install" passiert?

[stefan.becker]

Es gibt 2 Verzeichnisse,

/usr/src/qemu
/usr/src/kqemu

In jedem Verzeichnis ./configure, make, make install.

[stefan-tiger]

Es gibt 2 Verzeichnisse,

/usr/src/qemu
/usr/src/kqemu

In jedem Verzeichnis ./configure, make, make install.

So ähnlich bei mir:


stefan@Athlon64 ~ $ ls Downloads/VMs/QEMU/CVS-2006-03-06/
kqemu-1.3.0pre3 qemu-snapshot-2006-03-05_23
kqemu-1.3.0pre3.tar.gz qemu-snapshot-2006-03-05_23.tar.bz2


Habe den 3-Satz sowohl in kqemu-1.3.0pre3 als auch in qemu-snapshot-2006-03-05_23 durchgeführt.

Trotzdem:


stefan@Athlon64 ~ $ qemu -kernel-kqemu -cdrom Downloads/Distributionen/Knoppix/KNOPPIX_V4.0.2CD-2005-09-23-DE.iso
qemu: invalid option -- '-kernel-kqemu'

[mechanicus]

stefan@Athlon64 ~ $ qemu -kernel-kqemu -cdrom Downloads/Distributionen/Knoppix/KNOPPIX_V4.0.2CD-2005-09-23-DE.iso
qemu: invalid option -- '-kernel-kqemu'
Hattest Du vorher schon mal qemu installiert?
Wie ich sehe, hast Du einen 64 bit Prozessor. Kann es sein, daß es da Probleme gibt mit dem kqemu-Modul (32bit-64bit).

M.f.G. mechanicus