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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : probleme mit 160gb platte



tonmeister440
10.03.04, 15:48
hi,

ich habe ein problem mit einer 160 gb seagate festplatte.
habe die hdd vor ein paar wochen gekauft, die erste zeit hatte ich keine probs damit.
die hdd befindet sich in einem rechner mit elitegroup-mb (sis). da es sich um einen windowsrechner handelt habe ich ntfs als dateisystem angelegt, eine partition.
soweit so gut, nun vor ungefähr einer woche konnte ich einen ordner auf der platte nicht mehr öffnen, bekam auch eine fehlermeldung, an die ich mich nicht mehr so genau erinnern kann.
habe dann einen neustart gemacht, mit dem scandisk wurden dann sämtlich daten gelöscht. folgendes gab mir scandisk aus:
verwaistes datensatzsegment xxxxx wird gelöscht
(xxxxx steht für zahl)

ich habe die platte dann mit dem seagate tool überprüft, ohne fehler.
hab mir dann wieder ntfs drauf gemacht, nach 2 tagen selbes problem. habe dann die platte in mein linux eingebunden und ext3 angelegt und eine grössere koperiaktion gestartet, nach bereit 5 min bekam ich im kopiervorgang einen fehler, irgendwas mit kernelbla und jounaling fehler in zeile keine ahnung was von kernel.h oder soähnlich,
versuche sie nochmal aufzutreiben, ich weiss ich nicht so ausagekräftig

nun höre ich aus verschiedenen richtungen das user probleme mit ihren 160 gb platten haben. ein bekannter(besitzt computer mit A7V266-E mainboard) hat eine 160 gb samsung mit exat dem gleichen problem. ein anderer bekannter hat sich den letzten aldi rechner zugelegt und von dem durfte ich erfahren, das aldi mit den in den rechner verbaute 160 gb platten grosse probleme hat.
dann bin ich ebenfalls im internet fündig geworden:

klick (http://www.mcseboard.de/archiv/28/2004/01/1/20282)

was absolut verwunderlich ist, der fehler hängt anscheinend nicht mit dem betriebssystem zusammen, auch nicht mit dem verwendeten dateisystem oder dem verwendeten chipsatz. desweiteren scheint es auch nicht am hersteller zu liegen, habe von seagate, samsung und maxtor platten mit diesem fehler gehört. ausserdem, un d das macht mich sehr stutzig, finden die diversen testtool der hersteller keine fehler auf dem laufwerk.
das einzige wa die laufwerke gemeinsam haben ist ihre grösse 160gb.

meine frage nun an euch habt ihr ähnliche probleme mit grossen platten gemacht, hat vielleicht schon jemand was dazu gelesen ??

gruss tonmeister440

hcb
10.03.04, 16:18
Ich erinnere mich dunkel an einen c't-Artikel in dem Stand, dass viele ältere Mainboards Platten über 128GB zwar korrekt erkennen, aber nicht richitg adressieren können. Wenn sie auf Bereiche über 128GB zu schreiben versuchen, fangen sie tatsächlich wieder bei Null an. Das würde den Datenverlust erklären.

tonmeister440
12.03.04, 00:32
hi,

hab die letzte c't 's mal durchforstet, kannst mir nicht vielleicht sagen wie lange das her ist so ungefähr ??
es geht sich hier nämlich um einen garantiefall, den der händler nicht übernehmen will weil , die diagnosetools halt keinen fehler liefern.
wenn das stimmt was du sagst, habe ich wirklich kein recht auf umtausch. weil die platte ja dann in ordning wäre :(
gruss tonmeister440

hcb
12.03.04, 08:20
Im Artikel "Platten-Karussell" c't 23/02 steht sowas ähnliches drin, allerdings ist das nicht der Artikel den ich meinte.
Ich fasse mal zusammen:
Erstmal ist das BIOS nur vonnöten, wenn das System gebootet wird, da moderne Betriebsysteme (=> win2000, Linux =>2.4.19) Festplatten über Treiber ansprechen und nicht über das BIOS. Das heißt, die Platte muß nur generell erkannt werden. Bedingung: die Boot-Partition muß vollständig unter 128GB bzw. unter der vom BIOS erkannten GB-Grenze liegen.
Wenn man einen extra Kontroller für große Platten benutzt ist das egal.
Mit einem Abit-Mainboard gab es Probleme, ebenso mit dem damaligen Intel Application Accelerator, aber das sollte inzwischen Schnee von gestern sein.
Das Ganze heißt aber auch, dass sämtliche DOS-Tools nicht funktionieren, wenn das BIOS nicht mitspielt!

Meine Aussage in der ersten Antwort scheint also nicht Richtig zu sein... Wir hatten bei uns jedenfalls noch keine Probleme.

Hat dein Bekannter schon ein Bios-Update gemacht? Das Asus unterstützt offiziell erst ab der BIOS-Version 1007 (?) große Platten, vielleicht hilft das.

Einzige Möglichkeit ist wohl, die Platte an einem modernen Board oder an einem extra Kontroller zu testen. Wo hast du die Platte den gekauft? Vielleicht testet der Verkäufer die Platte mal... wenn die Fehler nur bei grösseren Datei-Bewegungen auftreten, finden das Tool sowieso nix.

G.B.Wolf
12.03.04, 09:54
Hi das Stichwort ist LBA 48 Bit Adressierung.
Dein BIOS und dein Betriebssystem müssen das jeweils unterstützen. (BIOS-Update)

Bei Win 2000 benötigst du dazu einen Patch (oder es war in einen der Service Packs drin) und du musst einen Regestry-Key ändern.

Die Microsoftsche Support-Seite hat dafür eine Anleitung parat. (Suchwort: LBA 48 bit)

tonmeister440
12.03.04, 16:47
hi,

danke für die ausführliche antwort :)
also 48-bit adressierung hab ich in win2000 über die registry schon aktiviert. bios update werd ich mal bei beiden systemen (asus viakt266 und elitegroup mit sis) überprüfen :)
da wo ich die platte gekauft hab brauch ich nicht mit unterstützung zu rechnern. war schon mal da und durfte mir anhören, das wenn die diagnose tools keine fehler melden die plate in ordnung sei und es da nix zu bemängeln gibt. das its ein &%#*?§%, der gar keine ahnung hat. aber wirklich :(

gruss tonmeister440

Zephyrus
12.03.04, 17:18
SEAGATE = Sie gayt oder sie gayt nicht :D

tonmeister440
15.03.04, 01:36
bzw. sie samsungt oder samsungt nicht :)